Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka über Freiheit, Recht und Kampf, Teil II / Unterstützerkreis Gustl Mollath, Muschelschloss, Opablog, Ursula Prem, rennsemmler, zahnarzt edward braun,Richter Rudolf Heindl, Marion Ullmann, Nürnberg

Dem folgenden Teil II ging voraus:

https://feuerkraft.wordpress.com/2012/11/23/dipl-kfm-winfried-sobottka-uber-freiheit-recht-und-kampf-teil-i-z-k-annika-joeres-rechtsanwaltin-heidrun-jakobs-lka-experte-thomas-minzenbach-journalist-roland-regolien-rechtsanwalt-claus-pl/

Im letzten Teil schrieb ich darüber, dass es vor allem am Mut und der Bereitschaft, Einsatz zu bringen, fehle.

Heute geht es um etwas anderes, was ich verschiedentlich schon des Öfteren thematisiert habe, aber mit fehlendem Mut und fehlendem Einsatz natürlich zusammenhängt.

Schon seit Jahren predige ich, dass das Internet allein und die Email-Verteiler in der bisherigen Form nicht reichten, weil man so nur ein sehr spezielles Publikum erreiche: Diejenigen, die bereits zu kritischen Kreisen oder dem Staatsschutz-Gesocks mit seinen IM gehören.

Dass dieses Vorgehen im Fall Mollath letztlich fatal sei, darauf habe ich im Dezember 2012 hingewiesen, es damit belegt, dass die Petition dabei war, einzuschlafen:

http://die-volkszeitung.de/—-VZ-ab-MAI-2012/tagesartikel-dezember-2012/fiasko-fall-gustl-mollath/mollath-fehler-der-unterstuetzer.HTM

Mittlerweile dämmert es auch den hohen Herrschaftenvom Opablog, den Profilneurotikern, die sich mir gegenüber für etwas ganz Besonderes halten:

Opablog, 7. Februar 2013

Dabei werden Grenzen der Wirksamkeit des Internets in seiner gegenwärtigen gesellschaftlichen Einbindung erkennbar. Das betrifft einerseits die Grenzen seiner quantitativen Reichweite. Zwar erlangen brisante (Online-)Artikel von Zeitungen oder Blogeinträge leicht dreistellige Kommentarzahlen, was durchaus auf vierstellige Leserzahlen hinweist. Doch über die Länge der Zeit häufen sich die Vielfachzählungen ein und derselben Person. Ich schätze, daß die Anzahl der Menschen, die sich zum Mollath-Skandal einen qualifizierten eigenen Standpunkt erarbeitet haben bundesweit im niedrigen fünfstelligen Bereich verbleibt.

Das Internet bietet hervorragende Möglichkeiten des schnellen und auch qualifizierten Meinungsaustauschs – bringt aber im gleichen Maße die Gefahr hervor, im Selbstzweck der Meinungsäußerung zu verharren. Zunächst kann es sich als mächtiges neues Medium der Reflexion erweisen (wobei es aber auch Erscheinungen der unzulässigen Vereinfachung und Destruktion gibt), führt aber letztlich zu tauben Blüten, wenn die ernsthaft Interessierten nicht Wege zur Aktion und Organisierung in der gesellschaftlichen Wirklichkeit finden.

Wie behämmert müssen diese Leute sein? Ich hatte mich schon sehr frühzeitig mit einer Email an den Unterstützerkreis gewandt, Vorschläge gemacht, wie man aus der jetzigen Käseglocke herauskommen könne, wie man breite Massen zu vertretbaren Kosten ansprechen könne. Ich bekam nicht einmal eine Antwort. Mit solchen Stumpfköpfen kann man nichts organisieren, und nun warten sie scheinbar darauf, selbst in ihren dicken Sesseln sitzend und selbstverliebt auf ihre unvorstellbare Großartigkeit blickend, dass ANDERE Interessierte machen, und das würden sie sich auch noch – selbstverständlich – als ihr Verdienst zurechnen.

Nein, so geht das nicht. Wer eine verbesserte Effizienz in Sachen PR will, wer mehr Power in Sachen Mobilidierung von Bevölkerungsteilen will, der kann es sich nicht erlauben, andere Engagierte von oben herab zu behandeln und sachliche Vorschläge selbstgefällig zu ignorieren.

Mag sein, und ich nehme es auch an, dass der Unterstützerkreis nicht wirklich sauber ist, dass er bereits ein paar Staatsschutz-IM in sich hat, die gezielt torpedieren. Bemerkenswert ist ja auch, dass das wirklich mutige Ehepaar Heindl und das Ehepaar Döring, die jahrelang hart daran arbeiteten, den Fall Mollath überhaupt zum Gegenstand öffentlicher Aufmerksamkeit zu machen, heute nicht mehr zum Unterstützerkreis gezählt werden. Das wirft ein erbärmliches Licht auf die, sich jetzt Unterstützerkreis nennen.

Aber im Grunde ist das völlig egal: Ich persönlich habe nicht das geringste Interesse daran, mit einer Mischung aus selbstherrlichen Ignoranten und Staatsschutz-IM zu kooperieren, schon deshalb nicht, weil man dann mehr Sand als Bewegung im Getriebe hat.

Man muss zu Mitteln greifen, die die aktuellen Unzulänglichkeiten des kritischen Internets aufheben, wie zum Beispiel zu einer gut abgestimmten Mischung aus Flugblättern und Internetbeiträgen, wobei die Flugblätter in kluger Weise zielgruppenspezifisch aufgemacht und verteilt werden müssten.

Wichtig wäre auch ein freies Online-Zeitungsprojekt, das gut lesbare Artikel zu möglichst allen interessanten Themen bieten und zugleich über die wahren Verhältnisse in Deutschland aufklären würde.

Aber das geht nicht mit Betonköpfen, dafür brauchte man einen Kreis von Leuten, die vernünftig miteinander umgehen und die allesamt keine Probleme damit haben, dass letztlich die besseren Argumente alles entscheiden.

Außerdem brauchte man Geld. Nicht viel Geld, und vermutlich gibt es nicht wenige, die die Schnauze voll haben, selbst aber nichts riskieren wollen, aber zumindest 10, 20, 50 oder sogar noch mehr Euro pro Monat locker machen könnten. Aber Geld ist natürlich heilig, ist das goldene Kalb.

Man will zwar Änderung, aber sie zu erreichen, darf erstens nicht gefährlich sein, zweitens nicht unbequem sein, drittens nichts kosten. Doch sollte sie – was unter diesen Umständen unmöglich ist – erreicht werden – dann würden die Angsthasen, Betonköpfe und Geizhälse sich in der ersten Reihe drängeln und als Sieger feiern, dann würden ihre Profilneurosen geradezu zum Mond hinauf schießen.

Na ja. Es muss eben erst noch schlimmer kommen, aber zumindest insofern bin ich wirklich zuversichtlich.

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

Schwerstes Staatsverbrechen: @ Gabriele Wolff, Prof. Henning Ernst Müller, Strafrecht, Universität Regensburg,Heribert Prantl, Prof. Peter Betz, Rechtsmedizin, Universität Erlangen / z.K. Dr. med. Michael Lasar, Richter Ulrich Oehrle, Amtsgericht Lünen, Dr. Norbert Plandor

An:

OSTA a.D. Gabriele Wolff, Prof. Henning Ernst Müller, Strafrecht, Universität Regensburg, Heribert Prantl, Prof. Peter Betz, Rechtsmedizin, Universität Erlangen

Ladies and Gentlemen!

Es freut mich, dass der Fall Gustl Mollath Menschen aufrafft, die harte Staatskritik gestern vermutlich noch als eine Mischung aus Verschwörungsspinnerei und pseudopolitischer Hetze von ewigen Nörglern betrachtet haben.

Der Fall Mollath ist kein Einzelfall, wie allmählich immer größeren Kreisen klar wird, sondern ein vielmehr typischer Fall von Justiz- und Psychiatriemissbrauch zur Kaltstellung von Kritikern. Im Grunde „Schutzhaft“ unter dem falschen Etikett von Rechtsstaatlichkeit und Medizin.

Ich möchte Sie auf einen noch wesentlich schlimmeren Fall hinweisen, in dem es offensichtlich um staatlichen Experimantalmord inklusive absichtlicher Falschverurteilung eines Unschuldigen zur Verdeckung der wahren Tathintergründe geht  – also um die praktische Umsetzung dessen, wofür der damalige Innenminister Wolfgang Schäuble  im Jahre 2007 Gesetze wollte: Morden und Verhaften durch den Staat, ohne dass es der Begehung einer  Straftat auf Seiten des Opfers bedarf.

Der verurteilte Philip Jaworowski, dem man ein durch und durch verlogenes Geständnis (auch nach Ansicht des Gerichts!) abzwingen konnte, kann definitiv nicht der Mörder im Mordfall Nadine Ostrowski sein, weil man erstens trotz heftigen Metzelmordes keinerlei Spuren von ihm am Tatort fand, zweitens weil – auch nach Ansicht von Prof. Peter Betz, das Mordopfer ein Verletzungsbild bot, das eindeutig darauf hinweist, dass es bereits zum Zeitpunkt der Zufügung von Schlagverletzungen bewegungsunfähig gewesen sein muss, siehe dazu:

http://apokalypse20xy.wordpress.com/2013/02/02/schlagverletzungen-philip-jaworowski-kann-nicht-der-tater-sein-z-k-prof-henning-ernst-mullerrichter-rudolf-heindlgustl-mollathrichter-ulrich-oehrle-amtsgericht-lunen-muschelschloss-twitte/

Wenn Sie die Ausführungen unter dem LINK oben lesen, die Belege sind beigefügt und können in zwei PDF-Dateien heruntergeladen werden, dann werden Sie mir bereits an dem Punkt zustimmen.

Doch das ist nicht der einzige Punkt, der einen Täter Philip Jaworowski unmöglich macht: Er soll nur eine einzige Spur am Tatort hinterlassen haben, an einem Lichtschalter, den zu betätigen er nicht einmal Anlass gehabt hätte (vor seinem angeblichen Erscheinen sollen die selben Lichter gebrannt haben wie nach seinem angeblichen Fortgang).

Ich habe Experten mehrerer Landeskriminalämter danach befragt, ob das möglich sei – wobei ich es für sinnvoll hielt, ihnen eine Legende vorzuspiegeln, anstatt ihnen zu sagen, dass es um einen echten Mord gehe, bei dem Polizei zu Gunsten der wahren Mörder falsch ermittelt habe.

Lesen Sie selbst, und Sie werden auch in diesem Falle erkennen, dass meine Recherchen gründlich sind und ich mir meines Urteils sicher sein kann.

Liebe Grüße

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

Telefonate und Aussagen (sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass ich mit Leuten aus PR-Abteilung sprach, waren es Leute aus den Fachabteilungen der Spurensicherung)

:

LKA-Kontakt 01: 20.11. 2012, Telefonat mit LKA Düsseldorf, gegen 12.43 Uhr. Telefonat mit Pressesprecherin Michaela Heyer. Sie versicherte mir, wenn ich ihr die konkrete Situation per Email schilderte, dann werde sie persönlich einen Experten des LKA-NRW damit konfrontieren und mir seine Antwort per Email mitteilen. Das ihr von mir geschilderte Szenario inkl. Legende sah so aus:

Von: Marcel Steinhoff [mailto:m-steinhoff-73@hotmail.de]
Gesendet: Dienstag, 20. November 2012 13:20
An: F LKA Pressestelle
Betreff: an Frau Heyer, betreffend Mikrospuren bei Mord

Sehr geehrte Frau Heyer!

Vielen Dank für das freundliche Telefonat und Ihr Angebot, mir bei der Klärung meiner Frage behilflich zu sein. Der Krimi soll einen Fall darstellen, in dem die Spurensucher mit ihrem Latein am Ende sind, in dem die Polizei zunächst in völlig falsche Richtungen denkt, mangels jeglicher Anhaltspunkte, wobei letztlich ein Zufall und die Arbeit von Polizeipsychologen auf die Fährte zum Täter führen.

Der Mord soll so aussehen: Täter wird vom Opfer in dessen Wohnung eingelassen. Er schlägt das Opfer mehrfach mit einem Knüppel auf den Kopf, aber ohne, dass das Opfer bewusstlos wird. Dann zieht er ein dünnes Seil aus der Tasche und erdrosselt das Opfer von hinten. Aus Wut zersticht er anschließend noch das Gesicht des Opfers, dann packt er die Mordwerkzeuge zusammen und verlässt den Tatort. Der Täter soll keine Spuren vermeidenden Maßnahmen getroffen haben, also keinen Spuren-Schutzanzug, keine Handschuhe o.ä. Er soll einfach in Jeanshose und T-Shirt am Tatort erschienen sein und einfach eine Menge Glück gehabt haben, dass er keinerlei Mikrospuren hinterließ. In Anbetracht des Gemetzels denkt die Polizei zunächst, ihre Spurensucher müssten ein leichtes Spiel haben, nachdem diese jedoch trotz aller Mühen mit leeren Händen dastehen, nimmt die Polizei zunächst völlig falsch an, dass der Mörder ein bestens vorbereiteter Profi sein müsse.

Meine Frage: Wäre es denkbar, dass ein Täter unter den beschriebenen Umständen so viel Glück haben kann, keinerlei Mikrospuren zu hinterlassen?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine kompetente Antwort.

MfG

Marcel Steinhoff“

(Das war die Legende, die auch allen anderen „auftischte“)

Die Antwort der Kriminalkommissarin Michaela Heyer sah so aus:

Sehr geehrter Herr Steinhoff,

wie bereits gesagt: In Ihrem fiktiven Fall wäre es unwahrscheinlich, dass er keinerlei Spuren hinterlässt. Aber auch nicht völlig ausgeschlossen, falls er tatsächlich keinen Körperkontakt zum Opfer und zu Einrichtungsgegenständen, Wänden, u.a. hatte. Auch nicht auszuschließen ist, dass er zwar Spuren hinterlassen hat, sie aber vernichtet, bzw. nicht gefunden und gesichert wurden.

Mit freundlichen Grüßen,

Michaela Heyer

Kriminalhauptkommissarin“

LKA-Kontakt 02: 20.11. 2012 Auch das LKA-Hessen ließ mich nur bis zum Pressesprecher, Siegfried Wilhelm, auch er wollte eine Email, bekam den selben Text wie zuvor Michaela Heyer. Seine Antwort sah so aus:

Sehr geehrter Herr Steinhoff,

Ihre Anfrage wurde an mich weiter geleitet.

Die Antwort auf Ihre Frage lautet simpel: Nein!!!

Bei der von Ihnen beschriebenen Tathandlung ist es meiner Meinung nach unmöglich keinerlei Spuren zu hinterlassen.

Neben Finger- und Schuhabdrücken lassen sich am Tatort mit hoher Wahrscheinlichkeit Hautschuppen, Haare und Sekretspuren (Speichel) finden.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Wilhelm“

Möglicherweise deshalb, weil sein Emailverkehr mit mir sehr bald im Internet nachzulesen war, bekam ich dann noch eine weitere Antwort von einem Dr. H. Schneider vom LKA-Hessen,

der darauf hinwies, dass es seiner Meinung nach zwar unmöglich sei, in dem beschriebenen Szenario keine Mikrospuren zu hinterlassen, dass solche Spuren aber möglicherweise schwer zu finden seien, weil womöglich umgeben von einer Vielzahl anderer Mikrospuren, des Opfers und anderer Tatortberechtigter. Zudem würde das Opfer nach meiner Darstellung doch stark bluten, und gerade das sei sehr ungünstig für Biospuren. Auf meine Erwiderung, die blutenden Wunden befänden sich an der Frontseite des Opfers, das in Hocklage auf dem Boden gefunden worden sei, so dass die Rückfront des Opfers kaum durch Blut beeinträchtigt sein könne, und textile Spuren würden sich doch sicher auch finden lassen, oder ob er das anders sähe, erhielt ich keine Antwort mehr.

LKA-Kontakt 03: 20.11. 2012 bis kurz vor 14.00 mit Dezernatsleiter der Spurentechnik Herrn Fritsche, LKA Thüringen, 0361 – 341 1142.

Herr Fritsche sagte: „Mit normaler Kleidung geht beim Drosseln von hinten gar nix ohne Miktrospuren. Da müssen Sie sich etwas anderes einfallen lassen.“

LKA-Kontakt 04: 20.11. 2012, kurz vor 14.50 Uhr, LKA Hamburg, Telefonat mit Pressesprecher Streiber. Er ging davon aus, dass ein Drosseln von hinten in normaler Kleidung praktisch unmöglich sei, ohne Mikrospuren zu erzeugen. Auf direkte Frage meinerseits: „Und wenn der Täter nur eine einzige Körperzelle hinterließe, die würden Ihre Leute finden?“, antworte Streiber: „Davon gehe ich aus.“

LKA-Kontakt 05: 20.11. 2012 ca. 15.40 Uhr mit Rainer Herrmann, LKA Niedersachsen, Abt. 5: Rainer Herrmann meinte, dass der Täter im beschriebenen Fall jedenfalls Spuren hinterlassen müsse, und außerdem gelte ganz generell: „Kein Tatort ohne Spuren!“

LKA-Kontakt 06: 20.11. 2012 erstes Telefonat mit Herrn Weck, LKA Schleswig-Holstein. Ich schilderte ihm das Selbe, wie allen anderen auch, und fragte konkret auch nach dem Drosseln von hinten in einem kleinen Gäste-WC, ca. 1 qm Grundfläche. Herr Weck sagte, er wisse zwar die Antwort, wisse aber nicht, ob er sie mir geben dürfe. Ich solle einen Tag später noch einmal anrufen, dann werde er sich erkundigt haben, ob er mir die Antwort sagen dürfe. Ich rief also am 21.11 2012 nochmals an, gegen 15.18 Uhr, und Herr Weck sagte mir, wenn es beim Drosseln von hinten zum Körperkontakt komme, dann sei es ausgeschlossen, dass keine Mikrospuren entstünden.